Pickel auf der Stirn!?

Wie Pickel auf der Stirn entstehen & Du sie in 3 Schritten behandeln kannst.

In der Nacht sprießen sie aus dem Nichts. Sie versetzen Dich morgens beim ersten Blick in den Spiegel in Schockstarre. Sie treiben Dich zu Verzweiflungstaten und halten Dich mehrere Tage auf Trab. Pickel sind ungefähr so beliebt wie gammeliger Joghurt. Sie sitzen am Hals, auf dem Dekolleté oder auf den Schultern, aber besonders die Pickel im Gesicht bzw. Pickel auf der Stirn können uns den Tag vermiesen.

Bevor Du jetzt nochmal neu über eine Ponyfrisur nachdenkst, lass uns doch überlegen, wie Du verhindern kannst, dass sich überhaupt Pickel auf der Stirn breitmachen, denn ein Ersatz für eine rosig reine Haut ist so ein Pony sicher nicht. Auch die Pickel auf der Stirn weg zu schminken ist nicht dauerhaft wirksam, weil die Abdeckwirkung von Make-up im Laufe des Tages nachlässt und die Pickel wieder zum Vorschein kommen. Besser ist es erstmal zu überlegen, wo Pickel eigentlich herkommen und warum sie ausgerechnet Deine Haut so mögen.

Wenn Du das weißt, dann ist es auch leichter zu überlegen, was Du denn dauerhaft gegen die lästigen Schmarotzerchen auf deiner Haut unternehmen kannst. Mit diesem Wissen kannst Du vielleicht nicht jeden Pickel verhindern, aber Du kannst dafür sorgen, dass sie deutlich weniger werden und Du Dich wohler fühlst. Klingt gut? Auf dieser Seite erkläre ich Dir, warum und wie Hautunreinheiten entstehen und was Du langfristig dagegen machen kannst. Außerdem verrate ich Dir meinen Tipp für rosige Rotkäppchen-Haut.

Wie entstehen Pickel an der Stirn?

Über die Haut und Hautunreinheiten gibt es einiges zu wissen. Wenn Du weißt, wie die unreine Haut entsteht, kannst Du auch besser auf Probleme, wie Pickel auf der Stirn reagieren. Unreine Haut bedeutet, dass sich auf der Haut Mitesser, Pickel und Akne bilden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Mitesser, auch Komedonen genannt, entstehen, wenn die Haut übermäßig viel Talg produziert. Kann der Talk nicht durch die Poren austreten, weil die Haut zu stark verhornt ist, bilden sich Talgpfropfen, die die Poren verschließen.

Der Pfropf verfärbt sich an der Luft dunkel und daran erkennst Du die lästigen kleinen Besucher. Vor allem auf der Stirn, der Nase und dem Kinn entstehen sie immer wieder und bei fettiger Haut gern im ganzen Gesicht.

Wenn sich diese Mitesser entzünden, können sie zu Pickeln werden und machen uns das Leben schwer. Bakterien und andere Erreger siedeln sich an und führen zu einer Infektion. Die Pickel röten sich und an der Spitze bildet sich oft ein Eiterherd. Auf Deiner Stirn macht sich das natürlich nicht so gut. Aber wieso entstehen denn so oft Pickel auf der Stirn?

Die T-Zone

Die moderne Medizin geht davon aus, dass aufkommende Pickel in verschiedenen Zonen des Gesichts auch verschiedene Ursachen haben. So hat es mehrere Gründe, wenn sich Hautunreinheiten am Kinn, auf den Wangen oder eben an der Stirn breit machen. Aber dazu später mehr.

Die Stirn ist nämlich außerdem der obere Teil der sogenannten T-Zone unseres Gesichts. Zur T-Zone gehören auch die Nasenpartie und das Kinn. In diesem Bereich des Gesichts befinden sich deutlich mehr Talgdrüsen, als beispielsweise an den Wangen oder am Hals.

Dazu kommt, dass Stirn, Nase und Mund stärker den Umwelteinflüssen, wie Schmutz in der Luft, ausgesetzt sind, als die geschützteren Seitenpartien des Gesichts. Daher ist die T-Zone am meisten von Hautunreinheiten und Pickeln betroffen. Und – als ob das nicht schon reichen würde – durch die erhöhte Anzahl von Talgdrüsen entstehen in der T-Zone auch am schnellsten große Poren.

Wie entstehen große Poren?

Wenn Du in den Spiegel schaust, wirst Du feine und etwas größere Poren entdecken und vielleicht hat die ein oder andere Partie doch verdächtig viel Ähnlichkeit mit der Mondoberfläche? Nun, kein Grund zur Panik, Poren auf der Haut sind ganz normal. Jeder hat sie und sie haben eine wichtige Funktion. Poren sind kleine Follikelkanäle, an denen unter der Haut Talgdrüsen sitzen. Durch sie werden Schweiß und Talg (Hautfett) nach außen geleitet und damit Giftstoffe aus der Haut abtransportiert. Dies ist ein nötiger Vorgang, denn der Talg hält die Haut geschmeidig und sorgt für einen gesunden Säureschutzmantel der Haut, die sich damit vor schädlichen Einflüssen schützt. Durchschnittlich befinden sich 15 Poren auf jedem Quadratzentimeter Haut. In der T-Zone kann die Anzahl noch höher sein.

Wie groß die Poren Deiner Haut sind, ist genetisch bestimmt. Wenn Du zu fettiger Haut neigst, werden die Poren eher größer sein, als bei trockener Haut. Bei fettiger Haut tritt nämlich zu viel Talg aus, der die Poren verstopft und dazu führt, dass sie sich ausdehnen. Weitere Gründe für erhöhte Talgproduktion sind zum Beispiel hormonelle Veränderungen in der Pubertät oder während der Schwangerschaft.
Aber auch Nikotin, Schmutz in der Luft oder übermäßige UV-Strahlung kann größere Poren verursachen und zu Hautunreinheiten führen.

Sind die Poren erst vergrößert, kann die Haut diesen Prozess nicht mehr rückgängig machen. Die gute Nachricht: Du kannst mit der richtigen Pflege dafür sorgen, dass sich die Poren gar nicht erst vergrößern. Dafür ist eine tägliche Reinigung umso wichtiger.

Denn weniger Talg und Schmutz auf der Haut = weniger schädliche Bakterien = weniger Pickel.

Weitere Ursachen für Pickel auf der Stirn

Bevor wir zu der richtigen Pflege für unreine Haut kommen, möchte ich nicht verschweigen, dass es noch weitere Gründe für die kleinen Plagegeister in unserem Gesicht gibt. Hier ist es hilfreich, die eigene Lebensweise zu beobachten. Pickel auf der Stirn können auch durch manche Gewohnheit entstehen, die Du vielleicht nicht sofort mit dem Erscheinungsbild Deiner Haut in Verbindung bringst. Entstehen Pickel auf der Stirn, können folgende Faktoren eine Rolle spielen:

1. Stress

Die Haut ist ein Spiegel unserer Seele. Diese Binsenweisheit hat noch immer ihre Richtigkeit. Wenn Du unter Stress leidest und oft ausgepowert bist, wirst Du das Deiner Haut ansehen. Viel Bewegung an der frischen Luft tut Geist und Körper gut und bringt den Stoffwechsel auf Touren. Die Haut wird besser durchblutet und von innen mit Nährstoffen versorgt. Das wirkt ausgleichend und sorgt für rosa Bäckchen.

2. Falsche Pflege

Pickel treiben uns manchmal zu Verzweiflungstaten: Wir versuchen alles anzuwenden, was uns unter die Finger kommt, nehmen jeden gutgemeinten Rat einer Freundin an oder kaufen den Drogeriemarkt auf der Suche nach dem Wundermittel leer. Weniger ist aber auch hier oft mehr. Denn zu viele verschiedene Produkte können die Haut ganz schön anstrengen. Morgens und abends verschiedene Mittel mit unterschiedlichen Wirkstoffen und zwischendurch noch das ein oder andere Pröbchen ausprobieren – das stellt die Haut wirklich auf die Probe. Hautirritationen und Pickel können dann die Folge sein.

3. Hygiene im Alltag

Die ist nicht zu unterschätzen! Wenn Du abends gewissenhaft Dein Gesicht reinigst, von Schmutz und Rückständen befreist, nützt es Dir nichts, wenn Dein Handtuch schon zu lange am Haken hängt. Wenn Du dann ein pflegendes Gesichtswasser nach der Reinigung aufträgst, ist es wenig sinnvoll, wenn der Kopfkissenbezug nicht regelmäßig gewechselt wird. In Handtüchern und Bettwäsche können sich Bakterien sammeln, die mit der Haut in Berührung kommen und zu Infektionen führen können. Gleiches gilt für Mützen im Winter und Scheißbänder oder Tücher im Sommer – auch hier solltest Du auf Hygiene und Sauberkeit achten.

Die Bakterien sammeln sich auch auf den Fingerkuppen und Handflächen. Daher solltest Du nicht allzu oft mit den Händen an Dein Gesicht fassen.

4. Ernährung

Das hast Du bestimmt schon erwartet! Es lohnt sich allerdings tatsächlich, über die eigene Ernährung nachzudenken. Wenn Du zu denjenigen gehörst, die Chips, Pommes und Gummibärchen lieben, dann sei getröstet: Du bist nicht allein.

Übermäßiger Zucker, fettige und salzige Speisen begünstigen nach meiner Erfahrung allerdings die Entstehung von Pickeln. Aber was tun, wenn Du trotz gesunder Ernährung zu Pickeln neigst? In einigen Nahrungsmitteln stecken Vitamine, die dabei helfen Hautunreinheiten vorzubeugen. Es sind die Vitamine A, E, und die Vitamin B-Komplexe.

Die finden sich zum Beispiel in Fisch, rotem Fleisch, Hühnereiern und Milch. Wenn Du vegan bist, dann greif zu Pflanzenölen, Kartoffeln, Karotten, Weizenkeimen, Haferflocken, Nüssen, Reis und Tomaten. Vergiss auch nicht, genug zu trinken. Klares Wasser hilft dem Organismus, Giftstoffe aus dem Körper zu spülen und entlastet die Verdauung.

Kleiner Tipp: Versuch doch mal, zehn Tage lang ganz auf Zucker und übermäßig Fett zu verzichten. Ich verspreche Dir einen echten WOW-Effekt – nicht nur für die Haut.

Du führst ein ausgeglichenes Leben, achtest auf Deine Ernährung und auch sonst lebst Du gesund. Treten trotzdem Pickel auf der Stirn auf und lassen Dich verzweifeln? Da stellt sich die Frage, was dann noch zu tun bleibt, um das Problem einzudämmen. Die Antwort liegt in der Pflege der Gesichtshaut. Mit einer sinnvollen Pflege kannst Du so manchen hässlichen Pickel vermeiden. Und wenn doch mal einer durchkommt, kannst Du mit einigen Maßnahmen dafür sorgen, dass er schnell wieder abklingt und – was wohl das Wichtigste ist – keine bleibenden Schäden hinterlässt. Das kann allerdings auch schief gehen, wenn Du einige Dinge nicht beachtest.

Was Du auf keinen Fall gegen die Pickel auf der Stirn tun solltest!

1. Deine Haut ist so individuell wie Du selbst und verdient es nicht mit „irgendetwas“ behandelt zu werden. Bevor Du Dich bei der Pflege Deiner Haut für ein Produkt entscheidest, informiere Dich genau über seine Inhaltsstoffe. Die Auswahl ist riesig und entsprechend unterschiedlich sind auch die Wirkungsweisen der Mittelchen. Es kann nicht alles für Deine Haut passen.

2. Verlass Dich nicht auf hochkomplexe Pflegeprodukte, die viel Chemie enthalten. Oft greifen sie zu stark von außen in den eigenen Regenerationsprozess der Haut ein und stören die natürlichen Abläufe. Die Haut kann sich gar nicht mehr erholen und spielt verrückt.

3. Du solltest auch mit aggressiven Mitteln vorsichtig sein. Tipps wie Zahnpasta, Wasserstoffperoxid oder Alkohol zu verwenden, sind mit Vorsicht zu genießen. Diese Mittelchen können die Haut ganz schön reizen und mehr Schaden als Nutzen bringen. Schau Dir am besten vorher genau an, wie die Anwendung dieser Mittel empfohlen wird und entscheide selbst, ob das wirklich das Richtige für Dich ist.

Denn wie überall gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift.

Hausmittel sind aber nicht grundsätzlich schlecht. Es gibt auch einige natürliche Produkte, die sehr sinnvoll für eine gezielte Hautpflege sind und die natürliche Hautfunktion unterstützen. Sie wirken nicht aggressiv, sind in der Regel rein pflanzlich und zudem noch kostengünstig und leicht zu beschaffen. Über solche Hausmittel und über eine wirklich sinnvolle Hautpflege möchte ich nun sprechen.

Sanfte Hausmittel gegen Pickel auf der Stirn

Es ist nicht nötig, der armen -sowieso schon mitgenommenen- Haut noch mit Chemie zuzusetzen. Hier zeige ich Dir einige natürliche und sanfte Hausmittel, die in den meisten Küchen zu finden und gar nicht teuer sind. Sie sind einfach anzuwenden, leicht zu beschaffen und helfen, das Erscheinungsbild der Haut zu verbessern. Auch hier solltest Du aber vorsichtig sein und erst an einer kleinen Stelle Deiner Haut testen, ob das Mittel für Dich auch verträglich ist.

1. Zitronensaft und Honig

In Zitronensaft sind Fruchtsäuren enthalten, die Keime abtöten und entzündungshemmend wirkt. Zitronensaft lässt die Haut erstrahlen. Allerdings sollte er nicht unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden. Honig ist dafür genau das Richtige. Honig hat eine desinfizierende Wirkung und ist absolut sanft zur Haut. Aus dem Saft einer halben Zitrone und einem Teelöffel Honig kannst Du Dir ein Gesichtswasser mischen, das Dir einen klaren Teint schenkt.

2. Heilerde

Heilerde gibt es für die innere und die äußere Anwendung. Äußerlich angewendet wirkt sie als Gesichtsmaske und als Peeling, trocknet die Pickel sanft aus und zieht die Giftstoffe aus der Haut. Mische einen guten Teelöffel mit etwas Wasser und ein paar Tropfen Pflanzenöl zu einem Brei und trage die Masse auf das Gesicht auf. Wenn die Maske getrocknet ist kannst Du durch das Abreiben noch einen Peeling-Effekt erzielen. Die Wirkung ist wirklich überzeugend.

3. Dampfbäder

Regelmäßige Dampfbäder sind sehr effektiv. Wärme und Wasserdampf öffnen die Poren und regen die Schweißproduktion an. Dabei werden Giftstoffe aus der Haut abtransportiert und sie wird gründlich gereinigt. Sehr praktisch ist eine Gesichtssauna. Gute Zusätze für ein Dampfbad sind zum Beispiel: Meersalz, Kamille oder Teebaumöl.

4. Apfelessig

Apfelessig lässt sich prima als Gesichtsreiniger verwenden: Wie auch bei der Zitrone hilft die Fruchtsäure die Bakterien auf der Haut zu verringern. Apfelessig sollte aber ebenfalls verdünnt werden. Wasche Dein Gesicht mit einer Mischung aus Apfelessig und Wasser und tupfe es dann vorsichtig trocken. Verwende nur hochwertigen Essig in Bioqualität. Minderwertiger Apfelessig ist häufig mit Schadstoffen belastet, die Deiner Haut schaden.

Die Pflege der Haut

Hier nun die gute Nachricht: Es gibt einige Möglichkeiten, mit denen Du unreine Haut verbessern und großen Poren vorbeugen kannst. Und: Es ist mit dem richtigen Produkt auch möglich bereits vergrößerte Poren optisch zu verkleinern und so das Hautbild zu verfeinern. Das möchte ich Dir nun zeigen.

Grundsätzlich solltest Du wissen, welcher Hauttyp Du bist, weil die Art der Pflege und die Wahl der Pflegeprodukte davon abhängt. Wenn Du tatsächlich viele große Poren in der T-Zone hast und Deine Haut sich oft fettig anfühlt, ist es wahrscheinlich, dass Du eine fettige Haut oder eine Mischhaut hast. Die Einschätzung einer Kosmetikerin oder einer Ärztin ist dabei in jedem Fall hilfreich. Um sicher zu gehen, lass Dich dort beraten. Denn Wissen ist auch hier Macht: Die Macht das Richtige für die Haut zu tun und nicht durch falsche Pflege alles noch schlimmer zu machen.

Die Clevere Pflege gegen Pickel auf der Stirn

Die Zauberwörter hier sind: Regelmäßigkeit und Langfristigkeit. Wenn Du Dir nur alle paar Tage mal Zeit nimmst, Dein Gesicht ordentlich zu reinigen und in der Zwischenzeit gern schluderst, kannst Du keine langfristigen Erfolge erzielen. Bakterien und Schmutz sammeln sich schneller an, als Du gucken kannst. Da hilft nur Ausdauer. Es hilft auch nicht, nur Produkte zu verwenden, die die Poren zusammenziehen sollen, wenn Du nicht dafür sorgst, dass der Schmutz aus den Poren abfließen kann.

Nichts führt also an der täglichen Gesichtsreinigung vorbei, weil Du nur so den Schmutz entfernen kannst, der sich in den Poren festsetzt. Auch der überschüssige Talg auf der Haut wird dabei abgetragen. Auf diese Weise erreichst Du, dass sich weniger infektiöse Bakterien auf der Haut tummeln und in der Folge weniger Pickel entstehen.

Es geht aber nicht nur um Gesichtsreinigung. Clevere Pflege ist hier das Stichwort. Clever bedeutet, dass Du die Pflege Deinem Hauttyp anpasst und weit verbreitete Fehler vermeidest. Clevere Pflege bei großen Poren bedeutet auch, dass Du Cremes und Produkte vermeidest, die die Talgproduktion Deiner Haut noch ankurbeln. Denn viele Produkte haben eine zu stark entfettende Wirkung. Das führt dazu, dass die Haut austrocknet und zur einzigen Gegenmaßnahme greift, die sie kennt: Sie kurbelt die eigene Talgproduktion an, um der Austrocknung entgegen zu wirken. Die Poren verstopfen bei diesem Vorgang nur noch mehr und das Problem verstärkt sich noch.

1. Die Reinigung am Abend ist das A und O

Das Gesicht sollte morgens und abends gereinigt werden. Die Reinigung am Abend ist dabei besonders wichtig, weil sich im Laufe des Tages viel Schmutz aus der Luft auf die Haut ablagert und das Make Up entfernt werden muss. Geschieht dies nicht, verstopfen über Nacht die Poren oder entzünden sich sogar. Das Ergebnis leuchtet dann am nächsten Morgen – ein Pickel auf der Stirn oder auf der Nase.

Wasche Dein Gesicht mit viel lauwarmem Wasser und verwende ein mildes Reinigungsmittel, das auf Deinen Hauttyp abgestimmt ist.

Bei der Wahl des Reinigungsmittels empfehle ich zu einem ph-hautneutralen Produkt zu greifen. Ph-hautneutral bedeutet, dass das Reinigungsmittel den gleichen ph-Wert hat, wie deine Haut. Der Säureschutzmantel der Haut liegt im Idealfall immer im leicht sauren Bereich und hat einen ph-Wert von etwa 5,5. Durch die Reinigung wird der Säureschutzmantel immer ein Stück weit zerstört und muss sich wieder erholen. Ein Reinigungsprodukt, das über den gleichen ph-Wert verfügt, ist also schonender und unterstützt seinen Wiederaufbau.

Auf keinen Fall sollte das Reinigungsmittel die Haut zu stark entfetten. Das regt die Talgproduktion noch weiter an und reizt die Haut … aber das hatten wir ja schon. Als Reinigungsmittel kann ich das Rosenwasser von Rosense empfehlen – ein Naturprodukt ohne Konservierungs-, Farb- und Duftstoffe. Übrigens vegan und tierfersuchsfrei.

2. Morgendliche (Haut-)Geister wecken

Bei der morgendlichen Reinigung ist kaltes Wasser ein echter Muntermacher. Du wirst wach, Deine Haut wird wach, der Kreislauf wird angeregt. Die Poren ziehen sich zusammen und rosa Bäckchen lassen Dein Gesicht strahlen, als kämst Du gerade von einem Spaziergang im Schnee, statt aus dem Bett. Mehr als Wasser ist für die Reinigung am Morgen auch gar nicht nötig, die gründliche Reinigung mit einem passenden Produkt hast Du ja am Abend schon erledigt. Wenn Du Deiner Haut aber doch etwas Gutes tun willst und sie ein wenig verwöhnen möchtest, dann versuch es mal mit Rosenwasser. Weiter unten verrate ich Dir, wieso es so gut für Deine Haut ist.

3. Die Poren ordentlich durchpusten

Die Haut befindet sich in einem ständigen Prozess. Talg wird abgeführt, Hautzellen sterben ab und erneuern sich. Die abgestorbenen Hautzellen bilden mit Schmutzablagerungen und Schweiß eine unappetitliche Schicht auf der Haut, die regelmäßig abgetragen werden muss, um Pickel vorzubeugen. Da hilft ein gelegentliches Dampfbad mit einer anschließenden Gesichtsmaske oder einem Peeling. Gelegentlich heißt so ein- bis zweimal die Woche. Mit dem Dampfbad beginnt die Mini-Kur für zarte Haut: Der heiße Dampf weicht die Ablagerungen auf, sodass sie sich leichter lösen.

Die Haut wird weicher, die Poren öffnen sich und können Pflegestoffe besser aufnehmen. Für ein Dampfbad braucht es nicht viel: Eine Schüssel, heißes Wasser, ein Handtuch, das Du über Deinen Kopf legst. Umso wirksamer ist aber der Reinigungseffekt. Mit kaltem Wasser nachspülen erfrischt und zieht die Poren wieder leicht zusammen.

Übrigens: Das Öffnen und Zusammenziehen der Poren während eines Dampfbades ist eine ganz normale Funktion der Haut. Das hat nichts mit dauerhaft vergrößerten Poren zu tun. Die Wärme regt nämlich die Schweißproduktion der Poren an und dabei öffnen sie sich etwas, um den Schweiß austreten zu lassen. Kühlt die Haut dann ab, ziehen sich die Poren auch wieder zusammen.

Ein anschließendes Peeling oder eine Maske schälen die Haut regelmäßig ab und pusten die Poren so richtig frei. Das hat auch einen langfristigen Effekt, weil sich die Poren so weniger schnell wieder zusetzen. Außerdem wird das Hautbild sichtlich verfeinert. Es gibt verschiedene Peelings und Masken für alle Hauttypen zu kaufen. Du kannst es aber auch mal mit Heilerde versuchen. Die wirkt wahre Wunder, wie ich oben schon beschrieben habe.

Die Feuchtigkeitsdusche für das Gesicht

Nachdem Du Deine Haut mit dieser top Reinigungskur verhätschelt hast, fehlt eigentlich nur noch der letzte Schliff, der Dir das Gefühl von wahrer Vollendung gibt. Das ist der Moment, auf den ich mich dann immer am meisten freue: Ein Gesichtswasser, dass mir zarte Dornröschen-Wangen zaubert! Dafür solltest Du auch wirklich etwas Besonderes verwenden. Denn ein Gesichtswasser soll bestimmte Aufgaben erfüllen. Es soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und sie zart machen. Es soll die Poren optisch etwas verkleinern und die Haut erstrahlen lassen. Es sollte nicht Deine ganze harte Reinigungsarbeit damit zunichtemachen, dass es scharfe Inhaltsstoffe oder Parfums enthält, die die Haut austrocknen.

Mein heißer Tipp dafür ist Rosenwasser. Ein Gesichtswasser, das auf der Basis von Rosenwasser hergestellt ist oder noch besser, aus reinem Rosenwasser besteht.

Gesichtswasser gegen Pickel auf der Stirn

Rosenwasser fällt bei der Destillation von ätherischem Rosenöl an. Es ist ein natürliches Produkt und seit Langem bewährt, denn schon die alten Griechinnen und Römerinnen priesen die Wirkung der Rose auf die Haut – und die mussten es ja wissen. Rosenwasser ist ein wahres Zauberwasser für Deine Haut. Es hilft Deiner Haut den natürlichen ph-Wert wiederherzustellen, sich nach der Reinigung zu regenerieren und sich zu stärken für die neuen Herausforderungen des Alltags.

Rosenwasserwirkt antibakteriell, unterstützt die Haut bei der Feuchtigkeitsregulierung und macht Dir – kein Witz- süße Prinzessinnen-Bäckchen. Es eignet sich als abschließendes Gesichtswasser besonders, weil es einen leicht mattierenden Effekt auf die Haut hat, was größere Poren optisch verkleinert und Fettglanz auf Stirn und Nase verschwinden lässt. Der sanfte Duft des Rosenwassers verteilt sich im Raum und das hebt die Stimmung.

Überzeuge Dich selbst und lese wenigstens ein paar der über 3000 Bewertungen bei Amazon.
Ganz ehrlich? Es ist echt selten ein Beauty Produkt mit so vielen Lobpreisungen zu finden.